Mariendistel

silybum marianum / cardui mariae

Mariendisteln sind beeindruckende Pflanzen: sie können mannshoch werden und ihre violetten oder weißen Blüten, die sie über einer malerisch gemaserten Blattrosette tragen, werden von Schmetterlingen umschwirrt. Oft wachsen sie an Straßenrändern oder auf Feldern. Heutzutage sieht man sie auch öfters als Zierpflanze in Gärten.
Wurden sie zu biblischen Zeiten als Zorn Gottes verstanden : „Dornen und Disteln soll der Erdboden dir tragen…“ (1.Mose 3, 17-18), sind sie doch gleichzeitig eine wichtige Heilpflanze. Die glatten, braungefleckten Samen der Mariendistel enthalten den Wirkstoff Silymarin, der bei akuten und chronischen Lebererkrankungen, bei Neigung zur Fettleber und akuter Hepatitis eingesetzt wird. Silymarin unterstützt die Leber bei der Entgiftung und hilft ihr, sich zu regenerieren. Außerdem enthalten die Samen ätherische Öle und Bitterstoffe, die die Gallentätigkeit anregen.
Als Mariendistelkur kann man 6-8 Wochen lang vor jeder Mahlzeit eine Tasse Tee trinken : übergießen Sie 1-2 EL getrocknete und zerkleinerte Samen mit 1/2 l kochendem Wasser und lassen Sie den Tee 10min ziehen. Das ist eine gute Kur zur Entgiftung und Regeneration von Leber und Galle. Die Wirkung ist schulmedizinisch anerkannt.
Die Räucherung des Krauts und der Samen kann uns helfen, zu lernen, mit unserem Ärger umzugehen und ihm, wenn es sein muß, energisch Luft zu machen – wie die stachlige Distel, der jemand zu nahe kommt.
Ich biete Mariendistelsamen ausschießlich zu Räucherzwecken in 15 g Abpackungen an.